News vom 28.04.2023Zu laut kann sehr gefährlich sein
Tag gegen Lärm: BG Bau informiert Lehrlinge im BGZ Simmerath
Wann ist es auf der Baustelle zu laut, sodass das Gehör Schaden nimmt, wenn es nicht geschützt wird? Darum ging es bei den Infoveranstaltungen im Bildungszentrum BGZ Simmerath im Vorfeld des Tages gegen Lärm (26. April 2023). Die Berufsgenossenschaft (BG) Bau informierte Lehrlinge in Bauberufen sowohl theoretisch als auch in praktischen Vorführungen. Dabei konnten die Auszubildenden erfahren, welche Werkzeuge und Geräte wie laut sind.
Bereits bei Lautstärken ab 85 Dezibel kann das Gehör leiden. Arbeitgeber müssen ihren Mitarbeitern für Arbeiten mit Lautstärken ab 80 Dezibel einen Gehörschutz zur Verfügung stellen.
Im BGZ Simmerath erläuterte Torsten Kott von der BG Bau die Messungen beim Einsatz von Bohrhammer und Rüttelplatte. Auch einfaches Nageleinschlagen hat schon einen erheblichen Geräuschpegel.
Im Hörsaal des Bildungszentrums sahen die Auszubildenden in einem Video, welche Situationen auf der Baustelle für das Gehör sehr schnell gefährlich werden können und wie sie am besten vorbeugen. Interessant waren für die angehenden Bauhandwerker die Vorgaben, wie schnell schon eine Schädigung eintreten kann. Denn häufig denken sie, dass es schon nicht so schlimm sei, mal eben etwas zu sägen, zu schleifen oder zu bohren. Dem ist jedoch nicht so. Die Schädigung kann sehr schnell eintreten. Deswegen ist es sehr wichtig, bei der Arbeit mit belastenden Lautstärken stets einen Gehörschutz zu tragen.