News vom 13.12.2023Voran mit Vision: Dittrichs Forderung für Wirtschaftswandel
Zentralverband des Deutschen Handwerks an Bundesregierung: Priorität für Investitionen und Modernisierung.
Im Lichte der jüngsten Entwicklungen in der Bundespolitik, darunter das Urteil des Bundesverfassungsgerichts und der Nachtragshaushalt für 2023, äußert sich Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), kritisch über die aktuelle Regierungsführung. In seiner Stellungnahme betont Dittrich, dass Bundeskanzler Olaf Scholz zwar die Herausforderungen der aktuellen Krise beschrieben, jedoch keine klaren Lösungsansätze geliefert habe.
Der ZDH-Präsident hebt hervor, dass in dieser „neuen Realität“ der Finanzpolitik die effiziente und zielgerichtete Nutzung finanzieller Ressourcen wichtiger denn je sei. Er unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen, insbesondere im Handwerkssektor, klare Orientierung und Planungssicherheit für Personal- und Investitionsentscheidungen zu erhalten.
>>Betriebe brauchen Orientierung und Planungssicherheit
für ihre Personal- und Investitionsentscheidungen.<<
Jörg Dittrich
ZDH-Präsident
Dittrich appelliert an die Bundesregierung, bei den anstehenden Haushaltsplanungen Investitionen in die Zukunft und Modernisierung mit höchster Priorität zu behandeln. Er betont, dass die Finanzpolitik darauf ausgerichtet sein muss, Wachstum zu fördern und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Betrieben zu stärken. Dies sei essenziell, um langfristig Steuereinnahmen zu sichern, die wiederum notwendig sind, um einen leistungsfähigen Staat zu gewährleisten.
Dittrich betont weiterhin die Bedeutung von Investitionen in hochqualifizierte Fachkräfte, nachhaltige Betriebs- und Produktionsprozesse sowie innovative Technologien. Diese sind aus seiner Sicht unabdingbar für die Transformation und Modernisierung Deutschlands. Er plädiert dafür, Haushaltsmittel gezielt in die Bereiche Bildung, Infrastruktur und Digitalisierung zu lenken und fiskalpolitische Anreize zu schaffen, um Modernisierungsaufgaben zu bewältigen.
Abschließend fordert Dittrich einen entschlosseneren Bürokratieabbau und die Förderung der Digitalisierung zur Steigerung der Effizienz in Verwaltungsleistungen. Dies sei entscheidend, um Kosten zu senken und gleichzeitig ökonomische, ökologische und soziale Anliegen in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen.