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News vom 13.12.2023SHK-Handwerk will Wärmepumpen schneller installieren

Zentralverband startet Forschungsprojekt

Ab dem kommenden Jahr sollen jährlich mindestens 500.000 Wärmepumpen installiert werden. Das ist der Plan der Bundesregierung, um die Klimawende voranzubringen. Neben der verstärkten Qualifizierung von Fachkräften will der Zentralverband Sanität Heizung Klima (ZVSHK) jetzt auch die Installationsdauer von Wärmepumpen reduzieren und startet dazu ein Forschungsprojekt. Der ZVSHK setzt das auf drei Jahre angelegte Projekt zur Prozessoptimierung mit verschiedenen weiteren Partnern um.

Das Projekt trägt den Titel „Wärmepumpen-Einbau schneller, produktiver und effizienter – handwerkliche Umrüstprozesse optimieren“ (WESPE) und behandelt die physischen und digitalen Prozesse der gesamten Wertschöpfungskette des Wärmepumpenumrüstprozesses, getragen von Herstellern, Fachgroßhandel und Handwerk: Angefangen bei der Kundenberatung über die Bestellung und den Einbau der Wärmeerzeuger bis hin zum anschließenden Kundendienst mit Service und Wartung.

„WESPE“ zielt auf eine deutliche Erhöhung der Produktivität bei der Wärmeerzeugerumrüstung und damit höheren Stückzahlen beim Wärmepumpeneinbau. Konkretes Ziel des Forschungsprojekts ist die deutliche Verkürzung der Installationszeiten von Wärmepumpen. Mit einer signifikanten Zeiteinsparung beziehungsweise Steigerung der Installationseinheiten könnte das Handwerk laut ZVSHK das Ausbauziel von insgesamt sechs Millionen installierten Wärmepumpen bis ins Jahr 2030 mit den verfügbaren Fachkräften erreichen. Im Rahmen des Projekts soll eine Plattform zur Vereinfachung, Entwicklung, Erprobung und praxisnahen Schulung neuer Einbau- und Umrüstprozesse für Wärmepumpen mit dem Handwerk entstehen. „Wir tragen als Teil eines exzellenten Projektkonsortiums durch angewandte Forschung und Entwicklung wirksam zur Reduzierung der Installationszeit von Wärmepumpen bei. So leisten wir trotz des Fachkräftemangels einen Beitrag, das von der Bundesregierung erklärte Ziel von jährlich mehr als 500.000 neu zu installierenden Wärmepumpen in Deutschland zu erreichen“, erklärt Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer des ZVSHK.

Info: Innungsbetriebe, die ihre handwerkliche Expertise im Projekt WESPE einbringen möchten, können sich per E-Mail anmelden info@shk-wespe.de.