Pressemitteilung vom 18.11.2022Handwerkskammer Aachen investiert in Klimawende
Neue Photovoltaikanlage im Bildungszentrum Simmerath könnte bis zu 150 Vierpersonenhaushalte mit Strom versorgen.
Simmerath. Längst bevor sich die aktuelle Energiekrise abzeichnete, begannen die Planungen an der neuen Photovoltaikanlage im Bildungszentrum Simmerath der Handwerkskammer Aachen (HWK). „Nach über zwei Jahren Vorbereitungs- und Bauzeit liefern die Module auf den Werkhallendächern in der Eifel seit einigen Wochen Strom und machen uns damit unabhängiger vom volatilen Energiemarkt“, freut sich HWK-Hauptgeschäftsführer Georg Stoffels über den aktiven Beitrag der Kammer zur Klimawende.
In Spitzenzeiten beträgt die Leistung der Anlage 580 KW, womit bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 4.250 KWh rund 150 Vierpersonenhaushalte mit Strom versorgt werden könnten. „Die erste Photovoltaikanlage der Handwerkskammer Aachen trägt erheblich zur Reduzierung unserer Stromkosten bei. Außerdem wird durch die Direktvermarktung überschüssiger Strom in das Verteilnetz eingespeist“, so Stoffels. Perspektivisch sollen auf weiteren Dachflächen der HWK-Bildungsstätten Photovoltaikanlagen errichtet werden.
Der Weg bis zum jetzt erreichten Stand war mit zahlreichen Hindernissen gepflastert. „Es waren nicht nur zahlreiche bürokratische Hürden zu überwinden. Auch die technischen Anforderungen für die Installation einer so großen Anlage stellten sich als äußerst komplex dar“, erinnert sich Stoffels. So mussten die zur Installation vorgesehenen Hallendächer statisch verstärkt werden – auch der vorhandene und inzwischen in die Jahre gekommene Transformator erwies sich als Schwachpunkt und wurde gegen eine moderne Kompaktstation ausgetauscht.