Förderung zusätzlicher AusbildungsplätzeAusbildungsprogramm NRW
Das Ausbildungsprogramm NRW fördert seit September 2018 rund 1.000 zusätzliche Ausbildungsplätze. Es eröffnet jungen Menschen mit Startschwierigkeiten die Chance auf einen Ausbildungsplatz im Betrieb. Gleichzeitig schafft es einen Anreiz für Betriebe, zusätzliche Ausbildungsstellen einzurichten, um das bestehende Ungleichgewicht auf dem Ausbildungsmarkt abzumildern. Die Finanzierung erfolgt durch Mittel des ESF-Fonds und dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales.
Ab 1. Mai 2022 starten in 33 nordrhein-westfälischen Städten und Kreisen, in denen die Lage auf dem Ausbildungsmarkt besonders herausfordernd ist, mit dem fünften Durchlauf des Ausbildungsprogramms NRW die Akquise und Vermittlung von bis zu 1.000 zusätzlichen betrieblichen Ausbildungsverhältnissen. In Zusammenarbeit mit den örtlichen Arbeitsagenturen und Jobcentern führen ausgewählte Bildungsträger Unternehmen und ausbildungsinteressierte junge Menschen zusammen.
In den Kreisen Düren, Euskirchen und Heinsberg gibt es weniger Ausbildungsstellen als Bewerber. Hier werden auch zum Ausbildungsjahr 2022/2023 wieder Ausbildungsplätze gefördert, und zwar im Kreis Düren 36 und in den Kreisen Euskirchen 12 und Heinsberg 24 Plätze.
Die Vermittlung der Bewerber und Suche zusätzlicher Ausbildungsplätze bei Betrieben erfolgt über Bildungsträger, siehe Übersicht im Downloadbereich.
Die wichtigsten Eckpunkte des Programms:
- Betriebe schließen die Ausbildungsverträge mit den Jugendlichen ab.
- Die Ausbildung wird in den ersten beiden Ausbildungsjahren mit 325 € pro Monat, bei einer Ausbildung in Teilzeit mit 190 € pro Monat an die Betriebe bezuschusst.
- Die Ausbildungsplätze müssen zusätzlich sein.
- Geeignet sind insbesondere Jugendliche, die mindestens zwei Vermittlungshemmnisse aufweisen.
- Arbeitsagenturen und Jobcenter schlagen Bewerberinnen und Bewerber für einen Ausbildungsplatz vor.
- Grundsätzlich sind alle Ausbildungsberufe nach BBiG/HWO förderfähig (2 - 3,5-jährig).
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